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Freitag, 27 Januar 2023 09:00

Niederlande: Weltneuheit in Amsterdam - Fahrradparken unter Wasser

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Fotos NS.

Amsterdam CS hat eine Weltneuheit: ein Fahrradparkhaus, das unter Wasser gebaut wurde. Am Stationsplein gibt es Platz für fast 7.000 Fahrräder. Auf der anderen Seite, in der Nähe des IJ-Boulevards, gibt es ebenfalls eine Kapazität von etwa 4.000 Fahrrädern. Voller Stolz wurde es vom Staatssekretär des Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, dem Beigeordneten für Verkehr und Transport Amsterdam und dem Bezirksdirektor NS offiziell eröffnet.

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Am 25. Januar 2023 haben Staatssekretärin Vivianne Heijnen vom Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, Stadträtin Melanie van der Horst von der Stadt Amsterdam und Wouter Koolmees, Präsident der NS, zwei neue unterirdische Fahrradabstellanlagen am Amsterdamer Hauptbahnhof eröffnet.

Das Fahrradparkhaus Stationsplein ist mit einer Kapazität von fast 7.000 Plätzen die größte Fahrradabstellanlage in Amsterdam und die erste weltweit, die unter Wasser gebaut wurde. Auf der anderen Seite des IJ-Boulevards wurde im Wasser des IJ ein Fahrradschuppen mit einer Kapazität von 4.000 Fahrrädern errichtet.

Wouter Koolmees, Präsident und CEO von NS: "Diese Fahrradhallen vereinen alles, wofür die Niederlande bekannt sind. Schöne und zugängliche historische Stadtzentren, sehr gute öffentliche Verkehrsmittel, die übliche Kombination von Bahn und Fahrrad und zu allem Überfluss: Bauen im und unter Wasser. Das Fahrrad hat in den Niederlanden keine Nachteile, vorausgesetzt, man kann es richtig abstellen. Diese 10.000 zusätzlichen Plätze, ganz zu schweigen von den 700 OV-Fiets (Fahrradverleihsystem der Eisenbahngesellschaft Nederlandse Spoorwegen), werden eine enorme Hilfe sein. Denn je belebter unsere Städte werden, desto wichtiger wird die Kombination von Fahrrad und Bahn."

Amsterdam Centraal Fahrradabstellanlagen Stationsplein und IJ-Boulevard

Der Stationsplein-Parkplatz wird ab dem 26. Januar und der IJ-Boulevard-Parkplatz ab Mitte Februar für die Benutzer geöffnet sein. Am Bahnhof Amsterdam Centraal wird es dann insgesamt 13.000 Fahrradstellplätze geben, davon 1.250 für Fahrräder des öffentlichen Verkehrs. Darüber hinaus sind die Fahrradschuppen mit einem Fahrradreparaturservice ausgestattet. Reisende können ihre Fahrräder hier in den ersten 24 Stunden kostenlos abstellen. Vom Parkplatz aus erreichen die Reisenden den Zug und die U-Bahn durch einen Tunnel im Inneren. Für Reisende, die nachts unterwegs sind, ist der Stationsplein-Parkplatz sogar 24 Stunden am Tag geöffnet. NS ist für die Verwaltung, die Instandhaltung und den täglichen Betrieb aller vier bewachten Parkhäuser zuständig.

Schnell und einfach

Mit diesen neuen Ständern können Reisende ihre Fahrräder bald alle 24 Stunden aus verschiedenen Richtungen kostenlos abstellen. Die neuen Fahrradständer sind beide mit modernen Check-in- und Check-out-Zonen ausgestattet. Bei der Ankunft checken die Reisenden über einen Anhänger an ihrem Fahrrad oder über einen Bildschirm mit ihrer OV-Chipkarte ein. Der Fahrradanhänger ist für die städtischen Fahrradschuppen von NS und Amsterdam geeignet. Beide Parteien arbeiteten bei der Entwicklung und Erprobung des Fahrradanhängers eng zusammen. Bis Mitte 2021 wurde dieses System am Bahnhof Amsterdam Amstel und anschließend am Bahnhof Amsterdam Zuid eingeführt. Amsterdamer können mit der Fahrradmarke auch an anderen Stellen in der Stadt parken, z. B. am Leidseplein, am Beursplein und an der Reguliersdwarsstraat.

Attraktiver Bahnhofsbereich

Die unterirdische Unterbringung von Fahrrädern schafft mehr Bewegungsfreiheit für Reisende und Besucher des Bahnhofs und seiner Umgebung. Inzwischen sind der Stationsplein und ein großer Teil der Prins Hendrikkade von der Gemeinde vollständig renoviert worden. Straßenbahnschienen und Haltestellen wurden verbessert, mehr Wasser wurde zugeführt und zusätzliche Bäume wurden gepflanzt. Auf dem IJ-Parkplatz wurde ein schöner Boulevard angelegt.

Partner

Der Verwirklichung ging eine mehr als zehnjährige Vorbereitungszeit voraus. Der Bau des Stationsplein-Parkplatzes dauerte etwa vier Jahre. Die Stadt Amsterdam ist der Auftraggeber. Darüber hinaus finanzierten die nationale Regierung und die Verkehrsregion Amsterdam zusammen fast die Hälfte. ProRail leistete einen Beitrag zum IJboulevard-Parkplatz. Auch die Europäische Union leistete einen kleinen Beitrag. (Projekt De Entree en IJ-boulevard). NS hat in das Zugangssystem und in den Fahrrad- und Service-Shop investiert und beteiligt sich an den Betriebskosten.

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, WKZ, Quelle NS

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